Die Hand ist der “verlängerte Arm der Seele”, die Sprache ist der “verlängerte Arm des Geistes” Der Mensch hat seit jeher die Hand bewusst als Linderungs- und Heilmittel eingesetzt.
Die Massage, die BE-HANDLUNG im höchsten Sinn, ist also die direkteste Form der Übertragung von seelischen als auch von körperlichen Energien, von einem Menschen auf den anderen!
Klassische Massage
Die klassische Massage ist die Behandlung der Haut und der Muskulatur. Ihr Prinzip ist die Dehnung der Muskeln, Sehnen und Bänder.
INDIKATIONEN: Zustände nach Verletzungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Verspannungen, Verhärtungen, wirkt auch vorbeugend. Hinzu kommen die auf Stress zurückzuführenden psycho-somatischen Krankheitsbilder, die sich hauptsächlich auf das Herz und den Blutkreislauf beziehen.
Die zweite Form dieser Methode sind Massageformen, die sich die Reflexbögen zu Nutze machen und so auch Leiden der Organe behandeln. Es wird also nicht die “kranke Stelle” behandelt, sondern das entsprechende Areal, welches das kranke Organ repräsentiert.
Die Fußreflexzonenmassage
Die Fußreflexzonenmassage bewirkt durch Druck auf die Reflexzonen der Fußsohlen, dass sich die Zellspannung erhöht. Bei Krankheit oder auch bei Abgespanntheit sinkt die Zellspannung. Jedem Organbereich des Körpers wird eine “Ansprechzone” an den Füßen zugeordnet. Diese Zonen spiegeln das Befinden des Organs wider.
INDIKATIONEN: als Gesundheitsvorsorge zur Entspannung zur Regeneration und zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte
Die manuelle Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform der physikalischen Anwendungen. Die Wirkungsweise der manuellen Lymphdrainage ist breit gefächert. Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben. Die manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den Haut- und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung, wie in der klassischen Massage, bewirken. Sie fördert die Ausscheidung aus dem Lymphsystem, in welchem sich der Eiweißüberschuss und die verbrauchten Zellen des Körpers angesammelt haben. Nach Operationen kommt es oft zu einem Stau in den Lymphbahnen. Die Lymphdrainage, über eine längere Zeit praktiziert, baut eine Umleitung um Narben auf, der Abfluss wird beschleunigt, er wird schneller in Harn umgewandelt.
INDIKATIONEN: Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), Schmerzbekämpfung, wie auch vor und nach Operationen Lymphdrainagen können auch gut gegen Cellulite (Orangenhaut) eingesetzt werden.